Die Sportart Padeltennis ist dem normalen Tennis sehr ähnlich, doch dennoch sind einige Unterschiede zu erkennen.
Die Regeln des Padeltennis sind abgeleitet vom „normalen“ Tennis. Es unterscheidet sich lediglich der Aufschlag, der beim Padel von unten vorgenommen wird (Unterhandaufschlag) und nicht wie beim Tennis von oben.
Beim Padeltennis werden die Spielfeldbegrenzungen (aus Beton oder Glas) in das Spiel mit einbezogen. Außerdem ist das Spielfeld kleiner, nämlich 20 m x 10 m statt 23,77 m x 10,97 m wie beim Doppel im Tennis. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Padeltennis im Gegensatz zum “normalen” Tennis nur im Doppel gespielt werden kann.
Beim Equipment lassen sich ebenfalls Unterschiede feststellen, da beim Padel keine Schläger mit bespannter Fläche verwendet werden. Stattdessen kommen solche mit einer Kunststofffläche zum Einsatz, die mit Löchern versehen ist, um den Luftwiderstand zu verringern. Auch die Bälle unterschieden sich minimal, da die Bälle beim Padel einen geringeren Luftdruck haben, aber dennoch aussehen wie normale Tennisbälle.
Neben dem Equipment ist auch die Geschichte der beiden Sportarten unterschiedlich, da Padel-Tennis noch als eine junge Trendsportart gilt und erst seit dem 20. Jahrhundert existiert, Tennis hingegen wird bereits seit dem Mittelalter gespielt.
Die Anforderungen weisen ebenfalls Unterschiede auf, denn beim Padeltennis wird eine niedrigere Schlagkraft abverlangt, wodurch diese Sportart für sämtliche Altersklassen geeignet ist und kein bestimmtes Leistungsniveau voraussetzt.
In Folge dessen erhöht sich die Anzahl der Ballwechsel, wodurch der Spaßfaktor erhöht wird und die Basistechniken schneller erlernt werden. Somit tritt das Gefühl von Frust nicht so schnell ein und der Spaß am “Padeln” bleibt erhalten.
Die Lernkurve ist demnach ebenfalls steiler als beim „normalen“ Tennis. Denn Tennis wird durch die höheren Anforderungen an Kraft und Technik häufig als aggressiver Sport beschrieben.